Heute, am Weißen Sonntag, empfingen 17 Kinder unserer Pfarre in der Kirche von St. Thekla das erste Mal das Heilige Brot. Sie hatten sich darauf im letzten Arbeitsjahr intensiv vorbereitet und waren auch als Gemeinschaft zusammengewachsen. Entsprechend lebendig und gleichzeitig innig konnten wir heute den Gottesdienst feiern, der von P. Paul besonders liebevoll und persönlich zelebriert wurde. Wie immer hatte jedes Kind in der Heiligen Messe seine besondere, selbst gewählte Aufgabe, durch die wir noch mehr erleben durften, dass jede und jeder von uns ein unersetzlicher Teil der Kirche ist! Danke an die Eltern, dass ihr uns eure Kinder anvertraut habt und dass ihr so viel beigetragen habt zum Gelingen des Festes und in der Begleitung eurer Kinder! Danke, liebe Freundinnen und Freunde aus der Pfarrgemeinde, dass ihr immer so selbstverständlich nicht nur eure Dienste anbietet, sondern sofort mit anpackt, wo eine Hand gebraucht wird. Und danke an euch, liebe Kinder, dass ihr euch so lebendig eingebracht habt! Danke, dass ihr euch mit uns gemeinsam aufgemacht habt, Jesus immer besser kennen zu lernen! Danke für eure Fröhlichkeit und euren Ernst, für eure klugen Fragen und für euer lebendiges Mitsingen und Mitbeten! Wir freuen uns schon, euch wieder zu sehen!
Babsi Niederle-Biba, Dagmar Merbaul Fotos: Elisabeth Sperlich
Unsere Leitlinie für die Vorbereitungszeit auf Ostern, „Auf ins Leben“ floss auch in die Texte und die Gestaltung der Karwochen- und Osternachtliturgien ein.
Am Karsamstag kamen in das leere Heilige Grab in unserer Kapelle als Zeichen neuen Lebens einige Blumen von der Kreuzverehrung am Karfreitag, Papierblumen, die die Kinder beim Kinderwortgottesdienst am Palmsonntag gebastelt hatten und das von Gläubigen in der Vorbereitungszeit auf Ostern aus ausgeteilten Samen angebaute Gras.
Am Karsamstag feierten wir dann zweimal die Auferstehung Christi.
Bei der Auferstehungsfeier für Kinder am frühen Abend wurde den Kindern das Ostergeschehen in kindgerechter Form nahegebracht. Auch immer mehr ältere Leute nützen bei uns dieses Angebot eines relativ kurzen, schwungvollen Ostergottesdienstes.
Berührender Höhepunkt der sehr feierlichen Osternachtfeier war zweifellos die Taufe von 4 Erwachsenen und einem Kind nach der Taufwasserweihe. Nach langer Vorbereitung wurden Clemens, Franziska, Hanna, Katharina und Maria getauft. Die vier Erwachsenen empfingen auch das Sakrament der Firmung und gingen bei der Osternachtmesse zum ersten Mal zur Kommunion. Es war ein berührender Moment für uns alle! Wir freuen uns sehr über unsere neuen Gemeindemitglieder und wünschen ihnen ein immer tieferes Hineinwachsen in die Freundschaft mit Christus! Nach der Kommunion dann eine Premiere: unsere drei jungen Priester, P. Erwin, P. Gerald und P. Paul, sangen mit Gitarrenbegleitung das Lied „Here I am, Lord“.
Ein herzliches Dankeschön den vielen, die zur Vorbereitung und zum Gelingen der Karwochen-Gottesdienste und der beiden Osternachtfeiern beigetragen haben, vor allem Helmuth Merbaul für die leitende Organisation und Wolfgang Kern für vielfältige Dienste, sowie auch Katharina Eilenberger und Dagmar Merbaul für die Gestaltung der beiden Osterkerzen.
Die Osterkollekte bei den Gottesdiensten am Karsamstag und am Ostersonntag erbrachte € 973,45, wovon die eine Hälfte der Gemeindecaritas St. Thekla und die andere einem Sozialprojekt der Piaristen in Mozambik zugutekommen. Vergelts Gott!
Die Fastenzeit steht unter dem Motto „Auf ins Leben“. Dieses Motto wird an den Sonntagen durch ein Leitwort mit Bezug zu den Evangelien vertieft. Seit mehr als 25 Jahren gestaltet Wolfgang Kern die Fastentücher. Heuer lässt er eine Lotusblume aufblühen, zu der wöchentlich ein Blütenblatt mit dem Leitwort dazukommt. Jetzt, gegen Ende der Fastenzeit, ist schon sichtbar, wie das Leben siegen wird!
Text und linkes Foto: H. Merbaul, Foto mitte und rechts: B. Pfeiffer
Wir freuen uns schon sehr auf unsere Erstkommunion am Weißen Sonntag! Am Samstag trafen die Kommunionskinder und wir einander im Pfarrgemeindezentrum. Mit allen Sinnen erfuhren wir, wie Brot entsteht und welche Kräfte im Brot stecken. Was meint Jesus, wenn er für uns zum Brot des Lebens werden will? Diese Frage führte uns zum eucharistischen Brot, in dem Jesus uns ganz nahe kommt.
Beim Kinderwortgottesdienst am Sonntag ging es um das, wofür wir Gott dankbar sind und wofür wir ihn loben wollen. Die Kinder bastelten, zur Jahreszeit passend, wunderschöne Tulpen und beschrifteten diese mit allem, wofür sie Gott loben und danken wollen. Die Tulpen werden in der Osternacht, gemeinsam mit dem von vielen Messbesuchern selbst gezogenen Gras, das leere Grab schmücken.