„Der Wunsch des Weihnachtsmannes“

Papiertheater von und mit Ulrich Chmel in St. Thekla am 10.12.2023

Diesmal verzauberter Ulrich Chmel das junge und junggebliebene Publikum mit seiner „Bauchladenbühne“. Er erzählte und spielte die Geschichte vom Wunsch des Weihnachtsmannes.

Der Weihnachtsmann ist gut darin, hölzerne Nussknacker zu basteln, Nüsse golden zu färben und das eine oder andere einfache Spielzeug zu basteln. Aber das entspricht nicht mehr den Wünschen der Kinder, deshalb bekommt er von ihnen keine Wunschbriefe mehr. Er klagt sein Los dem himmlischen Postboten und der rät ihm, sich ans Christkind zu wenden. In der Christkindlwerkstatt wird der Brief des Weihnachtsmanns verlesen. Der Weihnachtsmann würde so gerne wieder Geschenke verteilen. Aber er hat ja nur mehr sein geflicktes Gewand und das Zaumzeug seiner Ziege Bertha, die den Schlitten zieht, ist auch schon fast kaputt. Die Engel leiten den Wunsch des Weihnachtsmannes sofort ans Christkind weiter. Selbstverständlich erfüllt das Christkind den Wunsch des Weihnachtsmannes, braucht es doch dringend seine Unterstützung, um alle Geschenke rechtzeitig an die Kinder verteilen zu können. Und so führt ein dankbarer, neu eingekleideter Weihnachtsmann mit seinem Schlitten, gezogen von der Ziege Bertha, die Geschenke aus. Die beschenkte Familie, versammelt um den hell erleuchteten Christbaum, freut sich über die Gaben.

Ulrich Chmel hat seine kleine Bauchladenbühne fantasievoll ausgestattet. Die handbemalten Kulissen stellen detailreich das Haus des Weihnachtsmannes und die festlich geschmückte Stube der Familie dar. Die Ziege Bertha grast am Dach, dort findet sich auch das „himmlische Gewimmle“ der Christkindelwerkstatt. Untermalt wird das Stück von einer Spieluhr, und der himmlische Postbote kündigt sein Kommen mit dem Posthorn an (bzw. mit dem, was dem Publikum als solches vorgestellt wird).

Wie immer ist es eine Freude und ein Genuss, dem Spiel Ulrich Chmels zu folgen.

Herzlichen Dank für diese Vorstellung, die Ulrich Chmel zu Gunsten der Pfarrcaritas St. Thekla gegeben hat.

(Text und Fotos: Helmuth Merbaul)